Resolution gegen die Erweiterung
der Deponie Wicker beschlossen!
Auf der
Stadtverordnendenversammlung am heutigen Abend, haben die Mitglieder der
Stadtverordnendenversammlung auf Anregung der Freien Bürger, eine gemeinsame
Resolution aller Parteien auf den Weg gebracht.
In der Resolution wird klar zum Ausdruck
gebracht, dass sich die Parteien gegen die Erweiterung der Deponie Wicker aussprechen.
Die biologische Vielfalt
bewahren
Stadt Flörsheim tritt Bündnis für
biologische Vielfalt bei!
Flörsheim für
biologische Vielfalt, seit Anfang Oktober ist die Stadt Flörsheim am Main Mitglied im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“.
Die Organisation hat sich
den Schutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt als Grundlage einer nachhaltigen Stadtentwicklung auf die Fahnen geschrieben. Das Bündnis möchte die Bedeutung von Natur im
unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen stärken und eine Plattform für den interkommunalen Austausch und die Zusammenarbeit bieten. Die Stadtverwaltung kommt mit dem Beitritt zum Bündnis einem Antrag
der Freien Bürger - dfb nach!
„Die Stadt Flörsheim am Main nimmt die Bewahrung, den Ausbau und
die Stärkung der biologischen Vielfalt künftig verstärkt in den Fokus und wird weitere konkrete Maßnahmen zu ihrer Umsetzung ergreifen“, denn die biologische Vielfalt in Deutschland geht insgesamt
zurück, insbesondere Insekten sind in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Damit fehlt vielen Vögeln die Nahrungsquelle und die Wildbienen werden als Bestäuber für Obst und viele
Gemüsesorten gebraucht. Die Mitgliedskommunen des Bündnisses sorgen deshalb mit der Förderung artenreicher Blühwiesen auf den kommunalen Grünflächen für ein verbessertes Nahrungsangebot für Bienen,
Schmetterlinge und andere Insekten. In Kooperationen mit der Landwirtschaft fördern Kommunen in ihrem Umland das Anlegen von Blühstreifen.
Wir die Freien Bürger - dfb wünschen uns, dass die Menschen in
Flörsheim das Thema Artenschutz noch mehr auch als ihre Aufgabe begreifen. Jede und jeder kann hier einen eigenen kleinen Beitrag leisten, in dem zum Beispiel im eigenen Garten oder auf dem Balkon
mehr insektenfreundliche Blumen gesät und gepflanzt werden.
Einrichtung einer Grenzmarkierung für Halt- und
Parkverbot an der Ecke
Rheinalle-Saarstraße!
In den letzten Monaten häuften sich
die Beschwerden über kritische Situationen im Bereich Rheinallee-Saarstraße. Mitbürger hatten sich an die Freien Bürger (dfb) gewandt und monierten, dass an der Ecke Rheinalle-Saarstraße der Zugang
zum Bürgersteig oft zugeparkt sei. Erwachsene und Kinder sowie Fußgänger mit Kinderwagen oder Ältere Menschen mit einem Rollator müssten sich deshalb mühsam zwischen den geparkten Autos
durchschlängeln oder auf die Rheinallee ausweichen. "Das ist gefährlich für alle Beteiligten", sagte ein Anwohner in seiner Bitte an uns. Sein Vorschlag: Die Stadt solle an dieser Stelle eine
Zickzack-Markierung auf der Straße anbringen, "sodass die Autofahrer auf der Suche nach einer Parklücke sensibilisiert werden", da man in diesem Bereich weder halten noch parken
darf.
Die Freien Bürger (dfb) stimmten diesem Vorschlag
zu. Der Vorschlag wurde an die Stadtverwaltung weitergeleitet. Daraufhin prüfte das Ordnungsamt die Sachlage und kam zu dem Ergebnis, dass hier etwas unternommen werden muss. Am vergangenen
Donnerstag wurde die Markierung aufgebracht.
Die Freien Bürger (dfb) haben damit für ein
weiteres Stück Sicherheit in Flörsheim gesorgt. Den Fußgängern wird nunmehr ermöglicht, ohne Sorge um ihre Gesundheit und Sicherheit den Fußweg zu erreichen. Insbesondere die Schwächsten, nämlich
ältere Mitbürger sowie Kinder, liegen den Freien Bürgern (dfb) besonders am Herzen. Deswegen sagen die Freien Bürger dem Flörsheimer Ordnungsamt sowie dem Bauhof abschließend danke dafür, dass
ihr Anliegen, die Einrichtung einer Grenzmarkierung für Halt- und Parkverbot, nun realisiert wurde.
Für die Ampelanlage im weiteren Verlauf der
Wickerer Straße Richtung Ortsausgang regte Thomas Probst (dfb) an, bei „Hessen Mobil“ nachzufragen, ob dort nicht eine geschwindigkeitsgesteuerte Ampelschaltung möglich sei, um überhöhten
Geschwindigkeiten vorzubeugen!
Mit großer Sorge um den kranken Mammutbaum hat unser Magistratsmitglied Harald Vogel auf den Zustand des Baumes aufmerksam gemacht. Für viele Flörsheimer ist der Mammutbaum ein Wahrzeichen gegen
die Nordwest-Landebahn. Seit 9 Jahren stach er aufgrund seines immergrünen Erscheinungsbildes kaum ins Auge, so wandelte er seine Farbe innerhalb von Wochen in einen auffälligen rostbraunen Ton. Der
Baum stirbt von der Krone her ab. Mittlerweile sind auch schon einige Äste davon betroffen. Harald Vogel ist dieser Zustand im März dieses Jahres aufgefallen, nach seinen Informationen war dieser
Zustand des Mammutbaumes der Stadt nicht bekannt, daraufhin hat Herr Vogel die Stadt über den Zustand informiert und immer wieder nachgefragt. Bis heute wurde nichts dagegen unternommen, außer das
dem Mammutbaum von Seiten des Bauhofs Wasser zugefügt wurde.
Nach Informationen eines Gärtnermeisters sind die toxischen Erscheinungen am Flörsheimer Mammutbaumes typisch für einen Pilzbefall, desweiteren kann man die Symptome exakt im Internet nachlesen. Das
Auftreten des Triebsterbens an Mammutbaum, einem Schwächeparasiten, wird deutlich gefördert durch hohe Temperaturen im Sommer in Verbindung mit einem Trockenstress durch einen zusätzlichen
Wassermangel auf trockenen Böden. Symptomatisch zeigen sich in der Krone einzelne, verteilt auftretende, absterbende Zweige, die sich (teilweise erst nach einer hellgrünen bis gelblichen Verfärbung)
rotbraun verfärbt haben. Bedingt durch das Absterben einzelner Äste kommt es dann zur weithin auffälligen Löcherbildung in der Krone.
Vorbeugung und integrierte Bekämpfungsmaßnahmen:
Es besteht die Möglichkeit, den Infektionsdruck des Nadelpilzes durch Abschneiden der befallenen Äste und Zweige zu reduzieren. Rückschnitt befallener Triebe und Äste. Standortoptimierung
(Wasserversorgung im Sommer). Bei (kleineren) Jungbäumen Einsatz von Fungiziden möglich.
Harald Vogel und die Freien Bürger bleiben dran!
Neuer Zebrastreifen in der
Werner-von-Siemens-Straße
Da sich im Laufe der letzten Jahre vermehrt junge Familien mit Kindern im Baugebiet Nord angesiedelt haben, wurden wir von
vielen Bewohnern gebeten, die Situation im Bereich der Werner von-Siemens-Straße, Ecke Rheinallee(Eissalon) im Hinblick auf das hohe Verkehrsaufkommen anzuschauen. Die Bewohner im Baugebiet Nord sind
sehr um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt. Die Errichtung eines „Zebrastreifens“ würde die Verkehrssicherheit für Fußgänger erhöhen und wird seit längerem von den Anwohnern und Eltern von Kindern
gefordert. Unsere Aufgabe ist es, für sichere Wege zu sorgen. Zebrastreifen haben nachgewiesenermaßen eine hohe
Akzeptanz und verbessern die Verkehrssicherheit, wenn sie der Verkehrssituation entsprechend gut ausgeführt sind. Sie bieten eine eindeutige, sehr fußverkehrsfreundliche Vorrangregelung und kürzeren
Wartezeiten gegenüber lichtsignalgeregelten Übergängen.
Die Freien Bürger (dfb) begrüßen es, dass die Stadt Flörsheim sich dazu durchgerungen hat, in der
Werner-von-Siemens-Straße, Ecke Rheinallee(Eissalon) einen Zebrastreifen zu errichten. Damit ist ein von uns Freien Bürger (dfb) im Jahre 2016 gestellter Antrag mit einer kurzen Verzögerung
schließlich doch noch umgesetzt worden. Die von der damaligen zuständigen Ordnungsbehörde der Stadt vorgebrachten Bedenken -zu wenige Fußgänger- wurde durch eine zweite Zählung
wiederlegt.
Die Freien Bürger (dfb) haben damit für ein weiteres Stück Sicherheit in Flörsheim gesorgt, indem sie es den Fußgängern
ermöglicht, ohne Sorge um ihre Gesundheit und Sicherheit die Straße in der Werner-von-Siemens-Straße zu überqueren. Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere für die Schwächsten, nämlich ältere
Mitbürger sowie Kinder, liegen den Freien Bürgern (dfb) besonders am Herzen. Deswegen sagen die Freien Bürger der Flörsheimer Verwaltung abschließend danke, dass ihr Antrag „Einrichtung eines
Zebrastreifens“ nun realisiert wurde.
Pressemiteilung 28.
Juli 2018
„Die Freien Bürger
(dfb) sind enttäuscht darüber, dass Erster Stadtrat Sven Heß dem Landrat Michael Cyriax (CDU) immer noch keinen geprüften
Haushaltsabschluss für 2016 vorlegen konnte. Dies nunmehr mit der Folge, dass die Flörsheimer Bürger die „Suppe auslöffeln“ müssen. Nach Auffassung
des dfb liegt hierbei die Verantwortung aber sowohl beim amtierenden Bürgermeister als
auch beim 1. Stadtrat. Beide haben hier zum Nachteil der Flörsheimer Bürger ihren gut bezahlten Job, d. h. die wirklich wichtigen und zentralen Arbeiten nicht gemacht. Dienstreisen
in die Türkei und nach Frankreich, sowie der Besuch ungezählter Veranstaltungen waren hier wichtiger als das Wissen um nicht erledigte Arbeit, die auf dem Tisch liegt. Bürgermeister und
Kämmerer sollten jetzt alles daransetzten und die fehlenden Abschlüsse einbringen. Genau dafür wurden sie von den Bürgern gewählt.“
Widerstand gegen
Logistiker
MS 05.09.2014
FREIE BÜRGER Offener Brief an
Galf-Fraktion
FLÖRSHEIM - (rea). Mit einem Offenen Brief haben sich „die Freien Bürger“ (dfb) an die
Galf-Fraktion gewandt und deren Vorsitzende Renate Mohr sowie Ersten Stadtrat Sven Heß um öffentliche Unterstützung „im Widerstand gegen weitere Ansiedelungen von Logistikern mit und ohne
Gefahrenstoffe in Flörsheim“ gebeten. Denn im Bürgermeisterwahlkampf 2012 habe sich die Grüne Alternative Liste Flörsheim für eine behutsamere Entwicklung der Stadt ausgesprochen und betont, dass es
weitere Belastungen durch Schwerlastverkehr und den Verlust von naturnahen Flächen, die auch Flächen zur Naherholung darstellten, zu verhindern gelte.
„Wir brauchen kein Gewerbegebiet West V für wirtschaftliche Entwicklung in unserer
Stadt, sondern innovative Ideen, um unsere gewerblichen Altbestände und Freiflächen zu vermarkten beziehungsweise zu recyceln und um damit auf eine gegebene Gewerbeflächennachfrage reagieren zu
können“, schreiben Harald Vogel und Thomas Probst. Es stünden zwar genügend Gewerbeflächen zur Verfügung (Infokasten), trotzdem seien bis 2020 weitere Gewerbegebiete geplant. Da man sich mit diesen
Gegebenheiten abfinden müsse, „möchten wir wenigstens versuchen, dass sich hier in Flörsheim mittelständische Handwerksbetriebe niederlassen“ und nicht wie von Bürgermeister Antenbrink (SPD)
forciert, logistische Chemieunternehmen, die für Flörsheim ein vermehrtes Verkehrsaufkommen und ein erhöhtes Risiko bedeuteten.
West I 43,6 Hektar, West II 13,8
Hektar, West III 10,4 Hektar, Keramag 11,4 Hektar, Weilbacher Straße 12,8 Hektar, Steinmühlenweg 7,8 Hektar, Weilbach 18,7 Hektar.
Bis 2020 geplant: West V mit 18,6 Hektar; in Wicker und Weilbach bis zu 22 Hektar.
Das entspricht einer Gesamtmenge von 140,5 Hektar.
„Was passiert, wenn bei Leckagen Wirkstoffe oder sonstige Chemikalien austreten?“ – das
ist nur eine von unzähligen Fragen, auf die die Freien Bürger eine Antwort erwarten. Schon heute sei unser Trink- und Grundwasser mehr und mehr durch Medikamente belastet.
Außerdem müsse man über Alternativen nachdenken, „wie zum Beispiel eine Umsiedlung des
Gewerbegebiets Keramag-Falkenberg nach West V, um den Schwerlastverkehr aus Keramag-Falkenberg zu bekommen und die Bürger davon zu befreien“.
Lkw-Verkehr ist
der Knackpunkt
04.09.2014, 03:00 Uhr HK
Von Sascha
Kröner
Die rot-grüne Koalition hat das Gewerbeareal an der Landstraße nach Hochheim
durchgesetzt. Doch nicht alle Koalitionäre sind damit einverstanden.
Flörsheim.
Die Freien Bürger (dfb) haben ein Bekenntnis vom Ersten Stadtrat
Sven Heß sowie der Grünen Alternativen Liste Flörsheim (Galf) gefordert. Die dfb-Fraktionschefs baten die Galf um Unterstützung beim Widerstand gegen die Ansiedlung von Logistikunternehmen – vor
allem solche, die Gefahrenstoffe lagern. Sven Heß sitzt als Galf-Mitglied bei dieser Frage zwischen allen Stühlen.
Der Erste Stadtrat muss zwischen seinem Amt im Rathaus und der
Position der Galf „vermitteln“. Die Galf-Fraktionsvorsitzende Renate Mohr versichert jedoch, dass die Flörsheimer Grünen dem Gewerbegebiet West V weiterhin sehr kritisch gegenüber stehen. „Dazu
brauchen wir keine Aufforderung der Freien Bürger“, so Mohr. Die Galf habe eine eigene Meinung – die Mehrheit der Stadtverordneten habe aber anders entschieden. Die Galf lehnte West V in der
Stadtverordnetenversammlung einst von Beginn an ab. Jetzt habe man die Verpflichtung zu überprüfen, was mit dem Gelände passiert, sagt Renate Mohr. Es bleibe nur die Hoffnung, kontrollieren zu
können, wie das Gelände vermarktet wird. Sie wolle auch kein Unternehmen, das gefährliche chemische Stoffe lagert, erklärt die Fraktionsvorsitzende.
Fehlende
Nachfrage
Der von den Freien Bürgern geäußerte Wunsch, mittelständische
Betriebe anzusiedeln, klinge toll, sagt Sven Heß. Es fehle aber am Interesse der Unternehmen: „Die Nachfrage von kleinen Handwerksbetrieben ist nicht da“, so der Erste Stadtrat. Heß findet es
außerdem einseitig, dass die dfb-Fraktionsvorsitzenden das Interesse des Unternehmens Merlin Logistics aufgreifen, um auf das Risiko von Gefahrenstoffen hinzuweisen. Wenn man so argumentiere, müsse
man auch bestehende Betriebe wie das Shell-Tanklager am Flörsheimer Hafen in Frage stellen, meint der Erste Stadtrat. Daran habe man sich allerdings gewöhnt, obwohl es ein größerer Risikofaktor sei.
Sven Heß betont, dass es aktuell noch keine konkreten Hinweise gebe, welches Unternehmen auf der Gewerbefläche einziehe. Es bestehe nur ein Bauantrag des Investors Nextparx für eine Halle. „Das
letzte Wort werden die städtischen Gremien haben“, so der Erste Stadtrat. Die Entscheidung über den kommenden Mieter müsse vom Magistrat abgesegnet werden. Auch Sven Heß stimmte als Teil der
Galf-Fraktion gegen West V. Heute verweist der hauptamtliche Erste Stadtrat auf seine beruflichen Verpflichtungen: Durch den Beschluss von CDU, FDP und SPD, das Gewerbegebiet West V von der
Hessischen Landgesellschaft (HLG) entwickeln zu lassen, seien vertragliche Grundlagen geschaffen worden. Die Stadt sei verpflichtet, Grundstücke der HLG abzukaufen, die bis zum Jahr 2024 nicht
vermarktet werden. Als Kämmerer sei er von den Zielen der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit geleitet, betont Heß. Wenn er sich als Erster Stadtrat gegen die Entwicklung des Gewerbegebietes
entscheide, werde er seinem gesetzlichen Auftrag nicht gerecht. Diesen Konflikt zwischen dem Amt und seiner politischen Haltung beschreibt der Flörsheimer Grüne als „schwierige Situation“. Die Freien
Bürger haben die Verlegung von Unternehmen aus dem Gewerbegebiet Keramag-Falkenberg auf die Fläche von West V vorgeschlagen, um die Bewohner des Ortsteils vom Verkehr zu entlasten. Renate Mohr weist
darauf hin, dass sich die Gewerbefläche nicht im Besitz der Stadt befindet, sondern ein privates Unternehmen das Areal kontrolliert. Der Ortsteil werde mit dem zweiten Bauabschnitt von West V aber
sowieso entlastet, erklärt die Fraktionschefin der Galf. Durch die geplante Verlegung der Zufahrtsstraße und die Vergrößerung der Unterführung unter der Bahnlinie müsse der Schwerverkehr nicht mehr
die Falkenbergstraße nutzen.
Freie Bürger warnen vor
Gefahrgut-Transporten
03.09.2014, HK
Die Freien Bürger haben akzeptieren müssen,
dass die Mehrheit der Stadtverordneten sich für die Bebauung des Gewerbegebietes West V ausgesprochen hat. Das Vorhaben lehnen sie nach wie vor ab.
Flörsheim.
Die Freien Bürger (dfb) bitten die Grüne Alternative Liste Flörsheim (Galf) um
Unterstützung beim Widerstand gegen die Ansiedlung von Logistikunternehmen im Gewerbegebiet West V. In einem offenen Brief an die Galf drücken die Verfasser vor allem ihre Angst vor einem Unternehmen
aus, das Chemikalien transportiert und verlädt. Das Schreiben ist vom dfb-Fraktionsvorsitzenden Thomas Probst und seinem Stellvertreter Harald Vogel unterzeichnet.
Vogel und Probst weisen darauf hin, dass Flörsheim – aus ihrer Sicht – kein neues
Gewerbegebiet für seine wirtschaftliche Entwicklung benötigt. Viel wichtiger seien „innovative Ideen, um gewerbliche Altbestände und Freiflächen zu vermarkten“. Die dfb-Vertreter listen mehrere freie
Flächen in der Flörsheimer Gemarkung auf: In den Gewerbegebieten West I, II und III stünden, laut dfb, insgesamt rund 68 Hektar ungenutzter Fläche zur Verfügung.
„Um jeden Preis ..
.“
Hinzu kämen rund 50 Hektar, die sich auf die Gewerbegebiete Keramag-Falkenberg,
Weilbacher Straße, Steinmühlenweg und Weilbach verteilten. „Rivalitäten zwischen den Gemeinden werden durch den Wettlauf um gewerbesteuerträchtige Unternehmen verschärft, was zu einer planlosen
Industrieansiedlung um jeden Preis und ohne Rücksicht auf andere Belange führen kann und wird“, schreiben die Freien Bürger. Sie seien nach wie vor, davon überzeugt, dass mit der Erschließung des
Gewerbegebietes West V eine Fehlentscheidung getroffen wurde. Da man sich mit den Gegebenheiten abfinden müsse, sei es nun das Anliegen der Freien Bürger, dass sich mittelständische
Handwerksunternehmen in Flörsheim niederlassen und nicht Logistik betreibende Chemie-Unternehmen.
Die dfb-Sprecher hatten sich vor einigen Wochen bereits gegen das Unternehmen Merlin
Logistics ausgesprochen, das als Mieter für West V im Gespräch ist. Laut der Internetseite von Merlin, übernimmt das Unternehmen unter anderem die Kühllagerung, das Abfüllen und den Transport von
festen und flüssigen Gefahrenstoffen aus der Chemie- und Pharmaindustrie. Die Ansiedlung eines solchen Unternehmens bedeute ein vermehrtes Verkehrsaufkommen sowie ein erhöhtes Risiko für die
Flörsheimer Bürger und die Umwelt, kritisieren die dfb-Stadtverordneten.
Die Verfasser des Briefes sprechen sich gegen die Ansiedlung von Unternehmen aus, zu
deren Kernaufgaben das Umfüllen von Chemieprodukten aus der Pharmaindustrie gehöre. Sie werfen die Frage auf, was passiere, wenn Wirkstoffe austreten würden und Chemikalien ins Grundwasser käme.
Vogel und Probst wollen wissen, wie sichergestellt werden kann, dass keine Reste in die allgemeine Kanalisation gelangen. Die normale Anwendung von Pharmaka habe neben ihrer heilenden Wirkung
Umweltschäden zur Folge. „Ihre Wirkstoffe gelangen, zum Beispiel durch das Abwasser in die Umwelt, beziehungsweise in den Wasserkreislauf, mit bisher wenig bekannten Risiken“, heißt es im Brief an
die Galf. „Wie weit sind wir in Flörsheim davor geschützt?“, fragen die Freien Bürger.
Harald Vogel und Thomas Probst erinnern die Galf an Aussagen aus dem
Bürgermeisterwahlkampf. Die dfb-Sprecher verweisen auf Äußerungen von Sven Heß, wonach es weitere Belastungen durch den Schwerlastverkehr zu verhindern gilt. Die Galf habe damals ihre Sorge darüber
geäußert, dass die Wahrnehmung von Flörsheim zunehmend von Gewerbegebieten und dem Schwerlastverkehr dominiert werde. Die Freien Bürger erinnern den Ersten Stadtrat an seine Äußerung, dass die
Entwicklung Flörsheims behutsamer voran getrieben werden müsse.
Probst und Vogel bitten die Galf um Unterstützung bei der Ablehnung der Ansiedlung von
Logistikunternehmen, die Gefahrengut transportieren. Sie schlagen eine Umsiedlung des Gewerbegebietes Keramag-Falkenberg nach West V vor, um den Schwerlastverkehr aus dem Ortsteil heraus zu bekommen.
„Erst einmal eine verrückte Idee, aber vielleicht ist sie mit Engagement und gutem Willen umzusetzen“, meinen die dfb-Fraktionschefs.
Freie Bürger fürchten Gefahrgut auf Flörsheims Straßen
28.07.2014
Die Freien Bürger (dfb) sind verärgert über die Pläne zur Ansiedlung von Großlogistik: In der vergangenen Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses löste dies bereits Diskussionen zwischen
dfb-Vertreter Thomas Probst und Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD) aus. Nach Informationen der Freien Bürger soll sich das Unternehmen „Yes Merlin Logistics“ im Gewerbegebiet West V niederlassen.
Die Auskunft sei von Mitgliedern über ihre berufliche Tätigkeit in Erfahrung gebracht worden, erklärt dfb-Sprecher Harald Vogel auf Nachfrage des Kreisblatts.
Merlin Logistics sitzt aktuell im Industriepark Griesheim. Die Firma sei eine Vertriebsgesellschaft für Chemie- und Pharmaprodukte, teilt Vogel mit. Zu den Kernaufgaben des Unternehmens gehöre das
Konfektionieren, Verpacken und Kommissionieren fester und flüssiger Gefahr- und Nichtgefahrstoffe sowie die Tiefkühllagerung. Die Freien Bürger fragen, warum diese „Weltfirma“ ihren Standort in
Griesheim verlässt. Der Firmensitz befinde sich seit 2007 auf dem ehemaligen Messer-Griesheim-Gelände mit zentraler Verkehrsanbindung zum Flughafen und eigenem Autobahn- und Eisenbahnanschluss. Man
müsse schon die Frage stellen, warum ein solches Unternehmen einen speziell dafür konzipierten Industriepark verlasse, meint Harald Vogel. Schließlich existiere dort eine perfekt Infrastruktur mit
einer geschulten Feuerwehr, Notfallmanagement, einem vollautomatisierten Hochregallager und einem hochmodernen Gefahrgutlager.
Der Lkw-Verkehr
Das verkehrspolitische Konzept für das Flörsheimer Gewerbegebiet passe nicht, betont Vogel. „Wenn der Bürgermeister meint, alles fährt über die Opelbrücke, dann hat er sich in den Finger
geschnitten“, so der dfb-Sprecher. Er stuft die „abzusehende ungeheure Verkehrsbelastung durch den Lieferverkehr“ als problematisch ein. Der Einzug des Logistikunternehmes habe schwere negative
Auswirkungen für Flörsheim und seine Ortsteile. „Die Bürgermeister-Lauck-Straße, Rheinallee und angrenzende Straßen werden schon jetzt vom Lkw-Verkehr überrollt“, schreibt Harald Vogel. Eine weitere
Belastung durch die Ansiedlung von Logistik sei nicht hinnehmbar.
Die Freien Bürger wollen wissen, warum Gefahrgut durch Flörsheim transportiert werden muss. Harald Vogel warnt vor eventuellen Spätfolgen durch die Lagerung und den Transport. „Wo sind die
sogenannten Umweltschützer?“, fragt der dfb-Mann. Die Galf salbe wirtschaftliche Interessen und interessiere sich nicht für Tierschutzhabitate, Landwirtschaft und Naherholung, wettert Vogel gegen die
Flörsheimer Grünen.
Eine derartige Entwicklung im Gewerbegebiet West V werde große Veränderungen mit sich bringen, befürchtet Vogel. Als Beispiel nennt er Einschnitte im Landschaftsbild, Einschränkungen in der
Landwirtschaft, den Rückbau natürlicher Freiflächen für Flora und Fauna und die Mehrbelastungen durch den Verkehr.
Die Freien Bürger wollen darauf achten, dass die Stadt dem Logistikunternehmen Merlin nicht „den Goldenen Teppich ausrollt“ und möglicherweise auch noch bei der Bereitstellung von Infrastruktur oder
Lärmschutz draufzahlen muss, erklärt Vogel abschließend.
Flörsheim
30.05.2014
dfb dankt für
Zebrastreifen
30.05.2014
FLÖRSHEIM (pm) – Die Freien Bürger hatten im vergangenen Jahr einen Antrag zur Errichtung eines Zebrastreifens am Höllweg gestellt. „Die Anregung dafür kam aus der Bevölkerung und wir haben die
Anregung gerne aufgenommen“, erklärt Harald Vogel für den dfb. Ziel des Antrags sei es gewesen, eine sichere Überquerung der stark frequentierten neuen Unterführung Höllweg/Wickerer Straße zu
ermöglichen. Mit der vom Magistrat angekündigten Einrichtung eines Zebrastreifens an diesem Orte werde der tägliche Weg für die Bürgerinnen und Bürger sowie Schülerinnen und Schüler nun sicherer.
„Wir, die Freien Bürger, freuen uns und sagen der Verwaltung danke“, so der dfb, der seinen Antrag nun durch den Magistrat realisiert sieht.
„Wir sind in der Stadt nicht tonangebend – die Mehrheiten sind leider immer noch anders geregelt –, aber oft Ideengeber und in der Sachargumentation bedeutend“, so die Freien Bürger. Auf neue Dinge
und Veränderungen reagiere der dfb – auch etwa in Sachen Weinprobierstand Maindamm – „schnell, unkompliziert und flexibel“. „Die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, genauso wie die Kinder, liegen
den Freien Bürgern besonders am Herzen“, so Vogel. Denn das Soziale sei immer noch ein „gewichtiges Aushängeschild“ des dfb und sein „ureigener politischer Auftrag, in Flörsheim Kommunalpolitik zu
machen“. Flörsheimer Zeitung
Flörsheim
28.05.2014
Höllweg bekommt
neuen Zebrastreifen
SICHERHEIT Freie
Bürger-Antrag wird umgesetzt
28.05.2014
FLÖRSHEIM - (rea). Für die Bürger wird ihr täglicher Weg sicherer: An der stark frequentierten neuen Unterführung Höllweg / Wickerer Straße richtet die Stadtverwaltung einen neuen Zebrastreifen ein.
Die Freien Bürger (dfb) freuen sich und sagen der Verwaltung danke, dass der dfb-Antrag von 2013 realisiert wird. „Die Anregung dafür kam aus der Bevölkerung. Wir sind in der Stadt nicht tonangebend
– die Mehrheiten sind leider immer noch anders geregelt – aber oft Ideengeber und in der Sachargumentation bedeutend“, teilt Harald Vogel mit. Auf neue Dinge und Veränderungen reagiere die
dfb-Fraktion „schnell, unkompliziert und flexibel“.
Das Anlegen des Zebrastreifens in Höhe des Höllwegs 19-21 erfolgt in Abstimmung mit Hessen Mobil und dem Straßenverkehrsamt Hofheim, betont die Stadtverwaltung auf Nachfrage. Noch steht die
Genehmigung allerdings aus. Folglich könne auch noch kein Termin genannt werden. Main Spitze
Flörsheim
19.03.2014
Stadt verliert
ihr Gesicht
Freie Bürger
beklagen Zersiedelung und Versiegelung der Flörsheimer Gemarkung im Fokus der Kritik steht Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD), der das Gewerbegebiet West V durchgepeitscht habe.
Sorge um Baumbestand
Freie Bürger wollen detaillierte Auskünfte
Flörsheim 14.03.2014
Schön anzusehen: Die Bäume in der Alleestraße in Bad Weilbach. Foto: Nietner
Zu einer intakten Naturwelt gehören auch intakte Städte mit Bäumen und
Grünflächen. In den vergangenen Jahren klappte es in Flörsheim aus Sicht der Freien Bürger (dfb) mit den Bäumen und Grünflächen nicht mehr so richtig umweltverträglich. Deshalb reichte dfb-
Stadtverordneter Harald Vogel nun eine Anfrage an den Magistrat. Die Freien Bürger sehen in Sachen Umweltschutz schwarz: Bäume müssten Bauvorhaben weichen, vermuten die dfb- Stadtverordneten.
„Baurecht bricht Baumrecht“ heißt es dazu im dfb-Schreiben. Im Zuge von der zunehmenden Verdichtung in den Baugebieten würden deshalb immer mehr Bäume im Stadtgebiet verloren gehen.
Wenn „alte Bäume für neue Baumaßnahmen“ – zum Beispiel im Gewerbegebiet West
V oder bei der Bebauung an der Alleestraße in Bad Weilbach – weichen müssten, heiße es immer, die Stadt schaffe Ausgleichsmaßnahmen dafür. Doch oft könnten nur noch Neupflanzungen auf öffentlichen
Terrain den Verlust an Bäumen auf privatem Grund ausgleichen.
Deshalb stelle sich für die Freien Bürger die Frage, wie ausgeglichen die
Baum-Bilanz in der Stadt ist. Die Freien Bürger haben deshalb folgende Fragen an den Magistrat gerichtet: “Wie viele Bäume wurden 2012/13 und 2014 bis 28. Februar aufgrund von Bauvorhaben in
Flörsheim gefällt?
Wie verteilen sich diese Fällungen über das Stadtgebiet (pro
Ortsteil)?
Wie viele Bäume davon wurden für die Errichtung der Gebäude gefällt,
unterschieden nach
Wohnungsbau und sonstiger (Gewerbegebiet) Bebauung, und wie viele davon
aufgrund des
Baus von Stellplätzen?
Die Freien Bürger wünschen sich zudem eine Auflistung nach
Ortsteilen. Wie viele Bäume wurden pro Ortsteil aufgrund von
Einzelfällanträgen gefällt?
Wie viele Neupflanzungen von Großbäumen auf den Baugrundstücken stehen den
Fällungen
gegenüber?
Wie viele Bäume wurden im Gegenzug von der öffentlichen Hand pro Ortsteil
neu gepflanzt?
An welchen Standorten in Flörsheim (mit Ortsteilen) wurden Bäume gefällt,
die nicht ersetzt
worden sind?
Welche möglichen Standorte kommen für Pflanzungen von Bäumen im Straßenraum
oder auf
anderen öffentlichen Flächen in Flörsheim in Betracht?“
Flörsheim 22.02.2014
Schutz vor Einbrechern
FLÖRSHEIM - (red). Auf die
gestiegene Zahl von Wohnungseinbrüchen in Flörsheim weisen „Die freien Bürger“ (dfb) in einer Pressemitteilung hin. Seit dem Jahresbeginn seien bis zum 10. Februar bereits 14 Wohnung- seinbrüche
registriert worden, heißt es darin. Der dfb fordert daher Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD) auf, „alles zu unternehmen, damit die Flörsheimer Bürger sich in ihren Wohnungen sicher fühlen
können“. Eventuell könnte man mit der Flörsheimer Polizei eine Aktion „Vorsicht! Wachsamer Nachbar“ starten, so ein dfb-Vorschlag in der Pressemitteilung.
Es gehe darum,
Wohnungseinbrüche in Flörsheim mit klugen Mitteln wirksam zu bekämpfen. Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden sei für viele Menschen ein großer Schock. Dabei machten den Betroffenen die Verletzung
der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als der materielle
Schaden.
Gegen Einbrüche könne man
sich schützen, versichern die freien Bürger in ihrer Stellungnahme. Wer keine böse Überraschung zu Hause erleben will, müsse selbst aktiv werden. „Schließen Sie Ihre Haus- und Wohnungstür so oft wie
möglich ab, auch wenn Sie nur kurz weggehen“, so ein Ratschlag. Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.
In Mehrfamilienhäusern
sollte die Eingangstür auch tagsüber geschlossen bleiben. „Haben Sie ein Auge auf fremde Fahrzeuge oder Personen, die Ihre Straße beobachten und sich auffällig verhalten. Alarmieren Sie in
Verdachtsfällen die Polizei“, lauten die Ratschläge in der Verlautbarung
Flörsheim 21.02.2014 hk
Freie Bürger für Präventionsaktion
Angesichts der gestiegenen Zahl von
Wohnungseinbrüchen in der Mainstadt – seit dem 1. Januar bis zum 10. Februar gab es über 14 Einbrüche– fordern die Freien Bürger (dfb) nun Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD) dazu auf, „alles zu
unternehmen, damit sich die Flörsheimer sich in ihren Wohnungen sicher fühlen können“. Die Freien Bürger haben sich Gedanken darüber gemacht, was von städtischer Seite zur Eindämmung der Einbrüche
unternommen werden könnte. „Eventuell könnte man mit der Flörsheimer Polizei eine Aktion ,Vorsicht! Wachsamer Nachbar’ starten“, schlägt dfb-Stadtverordneter Harald Vogel vor.
Flörsheim (hk)
10.02.2014
Freie Bürger wollen keinen Kreisel
Zur aktuellen Diskussionen über die zwei
Grundsteuererhöhungen in den vergangenen drei Jahren äußern sich nun auch die Freien Bürger. „Die Kreuzung Rüsselsheimer-, Mainzer- sowie Frankfurter Straße wurde umfassend ausgebaut und jetzt soll
ein Kreisel her. Was für ein Schildbürgerstreich“, meint Harald Vogel, Stadtverordneter der Freien Bürger (dfb). Im Zusammenhang mit dem ins Spiel gebrachten Kreiselbau werfen die Freien Bürger der
SPD/Galf-Koalition „massive Geldverschwendung“ vor. „Diese verkehrspolitisch völlig überflüssige Maßnahme braucht in Weilbach kein Mensch. Überall wird
beklagt, dass die Stadt finanziell am Ende sei. Überall wird das hohe Lied des Sparens gesungen. Trotzdem bringt die Mehrheitsfraktion ein unsinniges Projekt nach dem anderen auf den Weg“, kritisiert
dfb-Mann Harald Vogel.
Die Freien Bürger sehen für diese Maßnahme keinerlei sicherheitstechnische Notwendigkeit. Die Projektplanung sollte angehalten und die Kreuzung so belassen werden, wie sie ist. Das spare Geld und
trage zudem den Wünschen der Bürger Rechnung. „Mit dem Sparen sollte man dort anfangen, wo es keinem weh tut. Ein solcher Fall liegt hier vor“, meint Harald Vogel. Der geplante Kreisel kostet aber
nicht nur Geld, sondern er erschwere auch die Situation für die Fußgänger. Auch dies sei den Bürgern nicht zuzumuten.
Um ihre Verschuldung – auch durch unsinnige Häuserkäufe, wie zum Beispiel dem Kauf der Immobilie
Scharfenbaum, wie Vogel weiter erklärt – in den Griff zu bekommen, habe die Mehrheit von SPD und Galf bereits die zweite Erhöhung der Grundsteuer B innerhalb von drei Jahren beschlossen. Die
Hebesätze wurden im Jahr 2011 von 220 auf 280 Prozentpunkte erhöht und sind nun noch einmal auf 310 Punkte angehoben worden. Die Freien Bürger glauben nicht, dass mit der jetzigen Steuererhöhung „das
Ende der Fahnenstange erreicht ist“.
„Wir raten, die Erhöhung sollte nicht kommentarlos hingenommen werden. „Die Bürger sollten von ihrem Recht auf Beschwerde Gebrauch machen“, fordert dfb-Stadtverordneter Harald Vogel zum Widerspruch
auf.
Freie Bürger machen am Rathenauplatz sauber
FLÖRSHEIM - (red)21.01.2014
Im Rahmen der von der Stadtverwaltung
initiierten Grünpflegepatenschaft gehen auch die Freien Bürger (dfb) jedes Jahr mit gutem Beispiel voran. Sie haben neben der für den Rathenauplatz auch die Patenschaft für den Brunnen, die
Bushaltestelle und den Boule-Platz übernommen. Die dfb-Aktiven waren nun mit Schippe und Besen im Einsatz, um die Anlage zu säubern und den Unrat der Silvesternacht zu entfernen. „Heute hat es sich
wieder einmal gelohnt“ bilanzierten sie nach der gut zweistündigen Aktion.
Schwerpunkt war das Einsammeln von Unrat.
Die Palette der „Fundstücke“ war auch diesmal wieder recht breit gefächert: Flaschen, Plastiktüten, Glasscherben, Blechbüchsen, Verpackungen aller Art, Zeitungen, Flachmänner, Zigarettenschachteln
sowie Kippen.
Appell an Hundehalter
Besonders zu beanstanden sei die hohe
Verschmutzung der Anlage durch Hundekot. Die Freien Bürger appellieren an die Einsicht aller Hundehalter, die auf einem Schild höflich gebeten werden, die Anlage und Wege nicht als Hundetoilette zu
benutzen.
Nach Ansicht der Freien Bürger liegt das
Problem hier insbesondere darin, dass es am Rathenauplatz keine Abfallbehälter für Hundekot gibt. Die Stadtverwaltung sollte prüfen, wo solche aufgestellt werden können.
Die fremden Federn der
Koalition
Freie Bürger (dfb) sind über ihre abgelehnten Anträge verärgert, die nun von SPD und Galf erneut gestellt
würden.
Der neue Erste Stadtrat und Kämmerer Sven Heß (Galf) hat den Haushaltsentwurf
für 2014 den Stadtverordneten vorgestellt. Im Rahmen der Kritik an den Sparbemühungen gibt es auch „Plagiatsvorwürfe“.
Nach
der FDP reklamieren nun auch die Freien Bürger (dfb) einige Projekte für sich, die realisiert wurden, beziehungsweise werden sollen. Harald Vogel, Stadtverordneter der Freien Bürger, kritisiert zudem
die seiner Meinung nach unzureichenden Sparbemühungen der rot-grünen Koalition in der Mainstadt. Der dfb-Stadtverordnete steht anscheinend übrigens für die Maxime „klotzen statt kleckern“ –
wohlgemerkt, wenn es um die Sparbemühungen geht.
Bei den Beratungen zum städtischen Etat für das kommende Jahr müsse auch, so meinen die Freien Bürger (dfb), der Realität ins Auge gesehen werden. Ein Überdenken der geplanten Investitionen, die in
Flörsheim in der momentanen Haushaltslage hinten angestellt werden sollten, gelte für mehrere Vorhaben. We zum Beispiel dem ubau des geplanten Rathauses, sowie dem neuen Konzept für den
Stadtbusverkehr, der mit einem x-fachen Defizit über den der Verwaltungsstellen Wicker und Weilbach liege. Zu erwähnen sei in diesem Zusammenkang, so Harald Vogel, dass die Schließung der
Verwaltungsstellen in Weilbach und Wicker ein eklatanter Verstoß gegen geltendes Recht sei. „Hier erhoffen wir mehr Zusammenarbeit mit allen Fraktionen, um auch dem Monopolspiel des Flörsheimer
Bürgermeisters entgegenzuwirken“, erklärt Vogel dazu.
Nur minimales Sparen, dass die Ausweitung des Fahrdiensts für die Bürger in den
betroffenen Stadtteilen sowie dem Ortsteil Keramag-Falkenberg zustande kam, sei ausschließlich dem Veto
der Freien Bürger zu verdanken, die mit ihrer Bekanntgabe dafür „auch reichlich verbale Prügel von Seiten
der SPD / Galf“ hätten einstecken müssen.
Die von der Galf und SPD geforderte Kürzung der monatlichen Fraktionsmittel von 400 Euro auf 300 Euro, die anscheinend einen symbolischen Beitrag zur Konsolidierung des Haushalts beitragen solle,
„ist mehr ein taktischer Zug, um die Fördermittel für die Opposition klein zu halten und der Versuch, diese damit zu schwächen“, kritisiert Harald Vogel. Die Fraktionsmittel würden zudem jedes Jahr
einer genauen Überprüfung unterzogen, nicht benötigte Gelder flössen zurück. Die rot-grüne Koalition solle deshalb ihre Energie dafür aufbringen, „um die wirklich großen Defizite zu bearbeiten“ und
nicht Augenwischerei beim Bürger zu betreiben, moniert dfb-Stadtverordneter Harald Vogel. Der neue Antrag der SPD zur besseren Überquerung für Fußgänger in der Bürgermeister-Lauck-Straße, in Höhe der
Windthorststraße/Kurmainzerstraße, eine Querungshilfe zu errichten, sei ursprünglich ein Antrag der Freien Bürger gewesen. Doch zwei Mal sei der dfb-Antrag mit verschiedenen Begründungen abgelehnt
worden. Harald Vogel zitiert dazu aus dem Schreiben der Polizeidirektion des Main Taunus: „Die von Ihnen ermittelten Zählwerte reichen nicht aus, um an der o.a. Stelle eine Querungshilfe gemäß den
Richtlinien für die Anlage von Fußgängerüberwegen beziehungsweise Fußgängerschutzanlagen zu errichten.
Desweiteren, dass bei Nichterreichen der Fußgängerzahlen/Radfahrerzahlen und über 45 Kfz/h in begründeten Fällen anstatt eines Fußgängerüberweges der Bau einer Fußgängerquerungshilfe in Betracht
kommt, sofern die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nicht hinreichend beachtet wird. Laut Aussage Ihrer Ordnungsbehörde wurde im besagten Bereich der Bgm-Lauck-Straße sporadische
Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, die jedoch nur minimale Überschreitungen erbrachten. Außerdem würde der Einbau einer Querungshilfe im Bereich
Bgm-Lauck-Straße/Windthorststraße/Kurmainzerstraße das ein- und ausfahren der landwirtschaftlichen Fahrzeuge, speziell während der Erntezeit, praktisch unmöglich machen. Aus vorgenannten Gründen
lehnt der Regionale Verkehrsdienst der Polizeidirektion Main Taunus eine Querungshilfe ab.“ Daraufhin sei der Antrag im Ausschuss abgelehnt worden. Und dies, obwohl die Freien Bürger noch einmal auf
die Dringlichkeit hingewiesen hätten, da an dieser Stelle viele Kinder über die Straße laufen, um von dort aus zu den Fußballplätzen der DJK sowie des SV 09 Flörsheim zu gelangen. „Mit fremden, genau
genommen dfb-Federn, schmücken sich SPD und Galf“, ärgert sich Vogel. Der dfb-Mann zählt folgende dfb-Anträge auf:
•
der Bürgerbus,
• die Querungshilfe im Bereich
Bürgermeister-Lauck-Straße/Windhorst-
und Kurmainzer Straße,
• die Querungshilfe in der Alleestraße in Bad Weilbach,
• die kleine Umfahrung Weilbach,
• die Schaffung eines durchgängigen Radwegenetzes. „ Es zeigt, wie ideenlos die
rot- grüne Koalition ist. Wir fordern von der Koalitionmehr
Transparenz und Zusammenarbeit, zu Wohle
für die Flörsheimer Bürger und
unserer Heimatstadt“, erklärt Harald Vogel.